Transcript

Disclaimer

00:00:03 In diesem Podcast findet keinerlei Finanzberatung statt. Bitte trefft eure Wahl für Investitionen immer auf Basis eigener informierter Entscheidungen. Denkt daran, dass der Kryptosektor extrem risikoreich sein kann.

Intro

00:00:19 Hallo, ich bin Bitcoin, Bernie und das ist neu im Blog der Podcast zum Einstieg.

Begrüßung

00:00:22 Music. In das Thema Bitcoin und Blockchain.

00:00:37 Hallo und herzlich willkommen zu Folge eins von Neu im Blog.
Ja, jetzt geht's los. Ich habe lange geplant, mein Podcast zu machen und habe mir jetzt auch recht lange überlegt, wie ich überhaupt einsteige in die Thematik, in die Thematik Kryptowährung. Bitcoin.
Ethereum. Das ganze Universum. Wer von euch die Nullnummer gehört hat des Podcast, der hat mitbekommen, dass ich, ähm erst mal so plane, dass ich immer ein Thema anspreche und später dann auf Zuschauerfragen nein, nicht Zuschauer Zuhörer fragen natürlich eingehe.
Das wird sich heute bei dieser Folge anders darstellen. Ich werde erst mal nicht auf die Hörerfragen eingehen, sondern werde erst mal so einen kleinen Rundumschlag machen.
Was eigentlich eine Kryptowährung ist und worum es dabei geht. Konzentrieren würde ich mich gerne auf Bitcoin in der ersten Folge. Jetzt erstmal und einfach so ein paar Begriffe klären oder anfangen zu klären. Und ich denke mal, dass ich sicherlich auf viele der Begriffe dann in späteren Folgen auch nochmal eingehen werde.

Kryptowährungen

00:01:40 Ja, starten wir doch gleich erst mal mit dem ersten Begriff Kryptowährung, was eine Währung ist. Ich glaube, das wisst ihr alle. Also Euro, US Dollar oder was es da noch alles gibt. Früher natürlich die D Mark, aber was hat es mit einer Kryptowährung auf sich? Ja, Crypto. Die Vorsilbe bedeutet so viel wie verschlüsselt oder benutzt Kryptographie.
Kryptographie ist in Sachen Bitcoin und in Sachen Blockchain was ganz Wichtiges. Es geht nämlich darum, dass man keine Transaktionen oder keine Bitcoins.
Ja sich einfach erstellen kann. Oder dass man Transaktionen irgendwie fälschen kann oder so was. Das heißt, in einer Kryptowährung sind über mathematische, kryptografische Verfahren die Transaktionen abgesichert. Wer macht das in der normalen Welt mit unserem normalen Geld, dem Fiatgeld, wie man so häufig so schön sagt? Ähm, ja, letzten Endes die Banken. Wenn ich von einem Konto auf ein anderes Konto Geld überweise, dann müssen die Banken unter sich das ausmachen, dass nicht nachher bei der einen Bank, bei DU, bei der Ursprungsbank noch das Geld da ist und bei der neuen Bank dann auch Geld da ist, sondern dass die Geldmenge gleich bleibt bzw. wenn ich ein.

00:02:53 Euro Stück oder einen 10 € Schein jemand anders gebe. Denn es ist klar, dann hat der diesen Geldschein. Und das einzige, was ich versuchen könnte, ist den Geldschein zu kopieren, zu fälschen oder ähnliches,
was natürlich verboten ist und was auch natürlich gar nicht so einfach ist, dank der zahlreichen Sicherheitsmechanismen auf so einem Geldschein. In der digitalen Welt ist es natürlich anders, denn die typische Vorstellung ist Ich schicke eine Datei, ich schicke zum Beispiel ein Bild jemandem, dann habe ich das Bild ja immer noch. Das heißt, es läuft also nicht so, dass man wirklich irgendetwas hin und her schickt und nur eine Kopie schickt, wie wenn ich ein Bild von A nach B sende, per Email oder per WhatsApp oder per Imessage. Das heißt die Kryptographie.
Diese mathematischen Verfahren stellen sicher an der Stelle, dass genau solche Sachen nicht passieren. Plötzlich gibt es doppelt so viel Geld Kryptowährung.
Plötzlich besitzen mehrere Leute das Gleiche oder ich kann etwas einfach kopieren.

Dezentralität

00:03:49 Ja, dann gehen wir auf den nächsten 0.1, den ich mir hier aufgeschrieben habe. Das ist dezentralisiertes System. Ja, Kryptowährungen wie Bitcoin finden statt in einem dezentralisierten System. Was heißt das? Das heißt, es gibt keine zentrale Autorität, die alles kontrolliert.
Sprich, wir gehen wieder ins Beispiel mit den Banken. Wir haben keine Bank, wir haben keine Firma, die festlegt, was richtig ist oder was falsch ist, welche Transaktionen stattfinden können und welche nicht, sondern es ist im System an sich festgelegt. Und dieses System ist eben dezentral, also verteilt. Es entscheidet keine einzelne Firma, kein einzelner Mensch darüber, ob eine Bitcoin Transaktion stattfinden kann oder nicht. Das hat natürlich einige Vorteile und auch einige Nachteile. Es ist zum Beispiel so Wenn ich den Zugang zu meinem Bankkonto verliere, dann kann ich bei der Bank anrufen, ich kann eine Mail schreiben, ich kann mich irgendwie authentifizieren, dass ich ich bin mit einer Telefon, Pin oder etwas ähnlichem und kriegt dann neue Zugangsdaten geschickt an meine Adresse und kann mich damit wieder in mein Konto einloggen.

00:04:51 Bei Kryptowährungen ist das anders. Wenn ich mein Zugang verliere zu meiner sogenannten Wallet, zu meiner Bitcoin Wallet, also zu dem, was man vielleicht sagen könnte, das Konto ist oder die Brieftasche, was ja eigentlich Wallet heißt, dann komm ich nicht mehr rein.
Das ist einer der Nachteile eines dezentralisierten Systems. Es gibt sicherlich auch noch andere, aber das ist der, den ich im Augenblick am bemerkenswertesten finde und jetzt erst mal hier herausstellen möchte. Für die meisten Leute, die Bitcoin und Blockchain benutzen und Kryptowährungen überwiegen allerdings die Vorteile eines dezentralen Systems. Es gibt eben keine zentrale Autorität, die einfach mal eine Bank schließen kann, die die Spielregeln ändern kann oder die einen ausschließen kann von der Benutzung. Ich nehme diesen Podcast auf im März 2023 und vor einigen Tagen ist die Silicon Valley Bank gerade in Schieflage geraten und von der US Regierung sozusagen übernommen worden. Das heißt, genau so etwas geht in einem dezentralisierten System nicht. Und dadurch gibt es natürlich auch nicht die zahlreichen Folgen im Augenblick. Jetzt, im März 2023, ist im Gespräch, dass es möglicherweise wieder zu einer Bankenkrise kommt, ähnlich wie 2008. Und genau um so etwas zu verhindern bzw.

00:06:04 Unter dem Eindruck der Finanzkrise 2008 ist Bitcoin auch entstanden. Ja, wenn das Ganze dezentralisiert ist, wem gehört denn dann Bitcoin und wo kommt es eigentlich her?

Die Anfänge von Bitcoin

00:06:13 Also 2009 wurde Bitcoin von einer unbekannten Gruppe unter dem Pseudonym oder einer unbekannten Person unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto ins Leben gerufen. Genauere historische Dinge kann ich dann auch gerne noch mal an einer tiefergehenden erklären. Aber es sei so viel gesagt Satoshi Nakamoto klingt japanisch. Das ist ein typischer japanischer Name. So wie bei uns Müller, Maier, Klaus Schulze irgendwas. Also es gibt sehr viele Menschen auf der Welt, sehr viele Leute, auch in Japan natürlich, die Satoshi Nakamoto heißen. Man ist aber natürlich sich gar nicht darüber klar, ob die Erfindung überhaupt in Japan gemacht worden ist oder irgendwo anders auf der Welt. Und wie gesagt, man weiß auch nicht, ob es vielleicht mehrere Personen sind, die diese Erfindung gemacht haben.
Ja der Code von Bitcoin, also das Programm an sich, das Computerprogramm, was Bitcoin definiert, das ist Open Source erschienen. Das heißt, jeder kann sich den Quellcode runterladen und damit arbeiten, kann ihn ändern, kann Anpassungen machen und kann einen sogenannten Bitcoin Node auch betreiben. Oder er kann Bitcoins meinen.
Auch hier wieder dezentralisiert. Es braucht von niemandem die Erlaubnis. Man kann es einfach tun. Allerdings, wenn ich einfach irgendetwas im Bitcoin Source Code, also im Quellcode, verändere, dann ist es natürlich nicht mehr unbedingt Bitcoin. Das heißt, ich verliere, wenn ich bestimmte Dinge tue, die Kompatibilität zu anderen Bitcoin Nodes, zu anderen Männern und kann eben nicht einfach grundlegende Dinge ändern.
Das kann ich natürlich machen, aber dann habe ich mein eigenes Netzwerk, dann ist es nicht mehr Bitcoin, sondern es ist etwas anderes. Das hat es in der Vergangenheit auch häufiger gegeben, dass es solche Abspaltungen gegeben hat. Vielleicht kann man sich das fast ein bisschen vorstellen wie mit der Abspaltung der evangelischen von der katholischen Kirche oder so was.
Das heißt, wir haben dann danach folgend zwei Systeme mit unterschiedlichen Namen und eben unterschiedlichen Bedingungen, unterschiedlichen Abläufen.

Mining

00:08:14 Außerdem auf meinem Zettel für diese erste Folge stehen jetzt noch weitere Stichworte. Zum Beispiel, dass Mining Mining bedeutet, dass Transaktionen im Bitcoin Netzwerk validiert werden, das heißt für wahr befunden werden, kontrolliert werden und in die Blockchain geschrieben werden.

Blockchain

00:08:33 Wir haben damit eine weitere wichtige Komponente von Bitcoin, nämlich die Blockchain. Das hört man ja auch ganz häufig. Heute wird alles Mögliche mit Blockchains gemacht. Was bedeutet das eigentlich? Das heißt, dass meine Transaktionen.
A sendet Bitcoin an B festgehalten werden in einer Art Datenbank. Wir können uns das ein bisschen vorstellen wie ein Schulheft oder ein Matheheft und wir schreiben einfach oder ein Haushaltsbuch und wir schreiben einfach auf jede Seite eine bestimmte Anzahl von Transaktionen. Klaus hat Peter Geld gegeben. Peter hat Uschi Geld gegeben und Uschi hat Sandra Geld gegeben. Und jede Seite können wir uns vorstellen als ein Block. Und es gibt einen Mechanismus, der dafür sorgt, dass alle Seiten wiederum zusammengehalten werden, alle Blöcke. Und dass ich nichts ändern kann, was auf vorigen Seiten und was in vorigen Blöcken passiert ist. Das ist für heute unsere ganz einfache Vorstellung von der Blockchain.

Kurze Zusammenfassung

00:09:27 Wir fassen jetzt mal ein bisschen zusammen, Wir haben jetzt ein bisschen was schon gelernt. Also Bitcoin ist eine Währung oder ein System. Ich kann Bitcoins von A nach B verschieben oder ich kann die Kontrolle über Bitcoins bekommen, die mir jemand zusendet. Das Ganze wird in gewisser Weise als Geld angesehen. Inwieweit das eigentlich wirklich sein kann, darüber muss man auch noch mal gesondert sprechen. Es gibt eben Menschen, die Bitcoin einen Wert zuweisen, Also die sagen, mir ist ein Bitcoin so und so viel wert. Das heißt, wir haben das System, was eben kryptografisch abgesichert ist, in der Blockchain gespeichert wird. Die Miner beim Mining validieren diese Transaktion, dass das alles so mit rechten Dingen zugehen kann. Und jetzt brauchen wir natürlich noch eine Art Konto. Das haben wir vorhin auch schon gesagt.

Wallet

00:10:14 Eine Wallet Wallet heißt übersetzt eigentlich so viel wie Brieftasche oder Portemonnaie. Die Vorstellung liegt nah und wir lassen es jetzt auch erst einmal dabei, dass sich die Bitcoins in meiner Wallet befinden. Das ist im Detail gesehen nicht wirklich so, aber der Einfachheit halber können wir das jetzt erst mal so festhalten. Wenn ich am Bitcoin Netzwerk teilnehmen will, das heißt, wenn ich Bitcoins gekauft habe und sie dann selber verwalten möchte, dann brauche ich eine sogenannte Wallet. Oder ich kann natürlich auch zu einem Unternehmen gehen, was für mich eine Wallet betreibt. Es gibt also unterschiedliche Möglichkeiten. Auf jeden Fall ist das das, was am ehesten vergleichbar ist mit dem Bankkonto oder mit dem Portemonnaie. Nun kann mir aber mein Portemonnaie natürlich jeder Mensch oder nicht jeder. Aber man kann es mir klauen, ich kann es verlieren. Verlieren kann ich meine Bitcoin Wallet auch, in dem ich den Zugang verliere. Da waren wir vorhin schon mal bei der Dezentralität.
Aber es ist eben so, dass nicht ohne Weiteres jeder wie an meine Jackentasche gehen kann und mein Portemonnaie rausholen. Es kann nicht jeder einfach an meine Wallet herangehen. In einer der zukünftigen Folgen werden wir deswegen das Thema Public und Private Keys behandeln und erklären, wie eine Wallet so überhaupt abgesichert ist. Bzw. was ist eigentlich mit diesen Wörtern, die bestimmt viele von euch gehört haben, schon mal auf sich hat?

Die maximale Bitcoinmenge

00:11:27 So, wir kommen jetzt zum letzten Punkt, den ich mir für diese erste Folge aufgeschrieben habe und das ist die begrenzte Anzahl der Bitcoins.

00:11:36 Ja, es wird 21 Millionen Bitcoins geben oder fast 21 Millionen Bitcoins. Das ist die höchste Zahl Bitcoins, die es jemals geben wird. Das ist so festgelegt im Bitcoin Quellcode und in dem Algorithmus, also wie Bitcoin funktioniert und hier auch schon mal einen Ausblick auf eine der zukünftigen Folgen. Ähm, wie das zustande kommt. Letzten Endes ist das nämlich so, dass immer weniger Bitcoin produziert werden. Das hängt mit dem sogenannten Harting zusammen, was alle vier Jahre ungefähr stattfindet. Alle vier Jahre gibt es also einen Zeitpunkt, wo nur noch halb so viele Bitcoins in der gleichen Zeit produziert werden. Und wenn ich mir jetzt vorstelle, ich teil irgendetwas immer wieder, also ein Kuchen zum Beispiel Ich würde jeden Tag mir die Hälfte eines Kuchens abschneiden und sagen, das Stück esse ich jetzt bzw. Dann am nächsten Tag wieder in der Hälfte, dann werde ich eigentlich immer Kuchen haben, aber ich werde niemals einen ganzen Kuchen haben. Ich werde ja jeden Tag immer nur eine Hälfte von dem, was übrig geblieben ist, mir abschneiden und essen. So können wir uns das vorstellen bei den Bitcoins.
Die Bitcoins sind insgesamt die 21 Millionen sind der ganze Kuchen und wir nähren uns also nur diesem ganzen Kuchen an, Wir werden nie den ganzen Kuchen essen können.

Ende und Verabschiedung

00:12:46 Ja, ich glaube, das gibt jetzt eine ganze Menge erst zu verdauen für euch. Sendet mir eure Fragen gerne an Fragen. Neu im Blog D Fragen ist neu im Block D. Das ist die Aufgabe für euch und meine Aufgabe ist es, mir jetzt einen Aspekt rauszusuchen, den ich in der nächsten Sendung bespreche. Und dann würde ich natürlich auch gerne auf eure Fragen antworten. Bis dahin bleibt neugierig. Vielen Dank. Music.

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